Heizen und Kühlen: Mit regenerativer Energie aus der Natur

Wo immer möglich werden Molitor-Quartiere mit klimaschonender Kalter Nahwärme versorgt. Entwickelt wurde das innovative Haustechnik-Konzept in Kooperation mit der Hochschule Mainz. Und so funktioniert´s: Kalte Nahwärme steht für Energieversorgung über Geothermie. Über Erdwärme-Sonden nimmt ein Wärmeträgermedium, ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel, die Wärme des Erdreichs auf. Die Temperaturen im Erdreich liegen ganzjährig bei etwa 8 bis 14 Grad Celsius. Über eine Nahwärmeleitung gelangt das Trägermedium zu den Gebäuden. Dort heben Wärmepumpen die bereitgestellte Energie auf das individuell gewünschte Temperaturniveau. Neben dem Heizen im Winter bringt das Kalte Nahwärmnetz auch den Vorteil mit sich, die Gebäude an heißen Sommertagen ressourcenschonend kühlen zu können. Beim sogenannten Free Cooling wird im Sommer die Wärme in den Innenräumen aufgenommen und durch die Leitungen zurück ins Erdreich geführt. Der wohltuende Effekt ist ein angenehmes Raumklima.

Mit cleverer Haustechnik kann die klimafreundliche Energieversorgung besonders effizient genutzt werden. Heizung, Kühlung, aber auch andere Funktionen wie die Beleuchtung oder die Rollläden lassen sich ganz bequem per Sm@rtHome-App steuern. So können Sie zum Beispiel Ihre Heizung oder Kühlung vom Büro aus hochfahren und kommen am Feierabend in Ihrem perfekt temperierten Zuhause an.

Übrigens zahlt sich die umweltfreundliche Gebäudetechnik nicht nur für die Umwelt aus. Der hohe Anteil an Erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Aspekt bei der Einstufung als Effizienzhaus 55. Diese Klassifizierung bietet Molitor-Kunden die Option auf staatliche Förderungen, über die wir im Juni-Newsletter bereits ausführlich informiert haben. Nochmal nachlesen? Hier geht´s zum Beitrag.