Grundsteinlegung für ökologisch nachhaltigen Novo Nordisk-Deutschlandsitz

2023 wird das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk seinen Deutschlandsitz von Mainz-Lerchenberg in das pulsierende Büroquartier Kisselberg verlegen – ein starkes Signal für Mainz als zukunftsweisender Innovations- und Forschungs-Standort. Zur Grundsteinlegung sprachen dem Novo Nordisk-Team auch prominente Gäste wie der rheinland-pfälzische Wissenschafts- und Gesundheitsminister Clemens Hoch ihre Glückwünsche aus.

Gemeinsam mit unserem Partner Mainzer Aufbaugesellschaft mbH (MAG) haben wir für das auf Diabetes spezialisierte Pharmaunternehmen den hochmodernen neuen Deutschlandsitz entwickelt. Der Neubau überzeugt mit hochwertiger, skandinavisch inspirierter Architektur und einer ökologisch nachhaltigen Gebäudekonzeption. Die inspirierende Arbeitsumgebung mit viel Freifläche und flexiblen Bürostrukturen bietet dem Novo Nordisk-Team optimale Arbeitsbedingungen und wird auch den Bedürfnissen künftiger Mitarbeitergenerationen gerecht.

Nachhaltiges Gebäudekonzept mit innovativer Holzfaserdämmung

Wie bei allen von uns entwickelten Immobilien spielte die ökologische Nachhaltigkeit bei der Gebäudekonzeption eine herausragende Rolle. Die Energieversorgung erfolgt umweltfreundlich über Geothermie, mit der nicht nur beheizt, sondern an heißen Sommertagen auch ressourcenschonend passiv gekühlt wird. Pionierarbeit wird mit der Holzfaserdämmung geleistet: „Wie bereits seit zwei Jahrzehnten in vielen anderen Bereichen des nachhaltigen Bauens, gehen wir auch hier wieder mit umweltfreundlichen Innovationen voran: Der Novo Nordisk-Neubau ist das erste Gebäude dieser Größe in Rheinland-Pfalz, das in der Außenhülle mit einer Holzfaserdämmung dieser Ausführung versehen wird“, erklärt Projektentwickler und Bauunternehmer Tim Gemünden und ergänzt: „Mit Blick auf einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck ist uns als Projektentwickler der Einsatz dieses innovativen Holzfaserdämmstoffs besonders wichtig, sodass wir dies auch als Investition mittragen.“ Auf dem Gebäudedach wird eine Photovoltaik-Anlage installiert, die das Gebäude bei starker Sonneneinstrahlung vollständig mit Strom versorgen kann. Die Dachflächen werden weitestmöglich begrünt, unter den Photovoltaikmodulen mit schattenunempfindlichen Pflanzen. Durch ein Regenrückhaltesystem werden die Dachbepflanzungen ressourcenschonend bewässert und in Kombination mit Zisternen ein Beitrag zur Entlastung der Abwassersysteme geleistet. Die Tiefgarage wird über ihre gesamte Fläche mit Kabelschienen für E-Mobilität vorgerüstet. So ist das Gebäude perfekt auf die Mobilitätswende vorbereitet, wenn am Kisselberg vielleicht schon in ein paar Jahren fast nur noch E-Autos ein- und ausfahren.